Grundlagenwissen: Steckmasse und Strohrömer

Im Inneren vieler toller Heide-Dekorationen verbirgt sich Steckmasse. Und im Türkranz aus Callunen steckt oft ein Strohrömer. Tipps und Tricks, wie diese beiden Hilfsmittel grundsätzlich eingesetzt werden, gibt es hier:

Steckschaum

Steckschaum ist Basis schöner Gestecke und kinderleicht zu verarbeiten. Es gibt die leichten, harten Schaumstücke als Blöcke, die man selbst mit einem scharfen Messer zurechtschneiden kann. Aber auch vorgefertigte Formen wie Ringe oder Herzen sind erhältlich. Bei der Anwendung sollten ein paar Hinweise befolgt werden. Bevor der Schaum verwendet wird, muss er gewässert werden. Ganz wichtig dabei: Die Steckmasse nicht unter Wasser halten oder drücken! So saugt sich der Schaum nicht gleichmäßig voll und es gibt Lufteinschlüsse. Besser: Eine Schale mit frischem Leitungswasser füllen und den Steckschaum einfach auf die Wasseroberfläche legen. Er saugt sich dann nach einigen Minuten schon selber voll. Dabei kann er fast sein komplettes Volumen an Wasser aufnehmen. Ist der Schaum vollgesogen, sollte er in oder auf ein wasserdichtes Gefäß gestellt werden. Damit die Steckmasse nicht mehr zu sehen ist, kann sie mit Dekoband, Moos oder Heidezweigen von außen kaschiert werden.

Strohrömer

Der Strohrömer ist der Klassiker der DIY-Materialien. Die Kränze aus Stroh gibt es in verschiedenen Größen und Durchmessern. Der Vorteil: Sie sind leicht, robust, können mehrmals verwendet werden und sie sorgen für Form, Stabilität und Volumen. Schließlich muss nicht der komplette Kranz aus Heide gewunden werden, sondern nur noch die Oberfläche des Strohkranzes ummantelt werden. Es gibt zwei Möglichkeiten, den Strohkranz zu bearbeiten: Man steckt Heidezweige mit einzelnen Drahtklammern fest, die man in den Kranz pikst, oder man umwindet den Kranz samt Heidezweigen mit Wickeldraht. Wer beim Türkranz nicht nur die Augen, sondern auch die Nase des Betrachters erfreuen will, kann neben Heide auch duftende Kräuter oder Lavendel verwenden.